Die Entscheidung, wo du heute deine Anzeigen schaltest, ist stark von deinem Produkt, deiner Zielgruppe und weiteren individuellen Faktoren abhängig. Auf dieser Seite erhältst du eine Zusammenfassung über den Unterschied der beiden Werbekanäle und wo Online-Kampagnen Vorteile für dich bieten.
Warum solltest du Anzeigen online schalten?
Die Digitalisierung umfasst heutzutage nahezu alle Bereiche des Alltags. Immer mehr Prozesse laufen online ab: vom Online-Shopping der Kleidung bis hin zum Einkauf von Lebensmitteln im digitalen Supermarkt. Dein Leben spielt sich nicht mehr nur in der realen, sondern auch in der virtuellen Welt ab. Das lässt Fragen danach, wie du als Werbetreibender am besten potenzielle Zielgruppen erreichen kannst, immer lauter werden.
Entwicklung von Werbung: Von analogem zu digitalem Schalten von Anzeigen
Führen wir uns die Entwicklungen vor Augen, die die Werbestrategien in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert haben, so wird ein Umbruch deutlich. Von Plakaten an Litfaßsäulen, die so ziemlich jede Zielgruppe erreichten, hin zu spezialisierten Online-Anzeigen, die exakt auf eine bestimmte Zielgruppe abgestimmt sind.
Besonders die Digitalisierung und technologische Fortschritte bieten faszinierende neue Möglichkeiten. Doch selbstredend gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile der verschiedenen Werbeformen, die im Kampf um Besucher- und Verkaufszahlen eine Rolle spielen.
Was verstehen wir unter ...
- Zeitungsanzeigen
- Flyer
- Plakate
- Haushaltswerbung
- Prospekte, Kataloge, Broschüren
- Soziale Netzwerke (wie Facebook, Instagram & Co.)
- Eigene Webseite
- Online Werbeanzeigen (z.B. Online-Werbe-Banner bei Google Ads schalten)
- E-Mail Marketing (z.B. Newsletter oder „Automatic Sales Service“)
- Content-Marketing (Aufbereitung von suchmaschinenoptimierten Inhalten)
- Suchmaschinenmarketing (z.B. Google Ads)
Lohnt sich das Anzeigen schalten in der Zeitung noch, wenn man Online Anzeigen schaltet?
In der Tat ist das eine gute Frage, die wiederum mit weiteren Fragestellungen zu verknüpfen ist: Wen möchtest du mit deiner Anzeige erreichen? Was möchtest du erreichen?
Ein klares und gut strukturiertes Konzept für Werbestrategien im Allgemeinen ist unerlässlich. Das Internet – aber auch die Großstädte – gleichen regelrecht einem „Werbedschungel“ – ein scheinbarer Überfluss an Informationen. Deshalb solltest du im Vorfeld systematisch eine Strategie ausarbeiten und die wichtigsten Fragen in Bezug auf das Marketing (bspw. Zielgruppe und Zielsetzung), die Kampagnen- und Anzeigeninhalte und den entsprechenden Werbekanal klären.
Liest du heute noch die Zeitung oder allgemein Printmedien? Mal ehrlich, ganz tot ist Print nun auch wieder nicht. Laut aktuellen Zahlen der ZMG nutzen 57 % aller Deutschen (ab 14 Jahren) täglich die gedruckte Ausgabe einer Zeitung.
Zu Werbezwecken ist das klassische Schalten von Anzeigen in Zeitungen und anderen Printmedien dann von Relevanz, wenn sie tatsächlich die gewünschte Zielgruppe erreicht.
Sprechen wir beispielsweise von einer Regionalzeitung, wie der Main-Post, deren Leserschaft zu einem Großteil 50 Jahre und älter ist, so ist die Zeitung eine gute Anlaufstelle, um Anzeigen zu schalten oder eine Werbe-Kampagne über einen längeren Zeitraum umzusetzen. Ein weiterer Vorteil besteht in der Haptik von Printwerbung: Menschen können sich oft besser an Dinge erinnern, die sie in der Hand halten, sie erscheinen ihnen greifbarer.
Von großer Bedeutung ist das Ansehen der entsprechenden Zeitung. Einer renommierten Zeitung wird Vertrauen entgegengebracht, was dazu führt, dass auch Werbeanzeigen an Seriosität gewinnen. Die Aussage „Das habe ich in der Main-Post gelesen“ klingt weitaus verlässlicher als „Das habe ich im Internet gelesen“. Allerdings ist Werbung in Printmedien vergleichsweise unspezifisch, hat meist größere Streuverluste und ist somit in vielen Fällen weniger effizient als Onlinewerbung.
Vorteile von Online-Marketing: Große Wirkung mit kleinerem Budget
Durch die vielfältigen technischen Möglichkeiten wird es immer einfacher eine bestimmte Gruppe an Menschen ausfindig zu machen, deren Interessen einem Produkt entsprechen und diesen Gruppen dann gezielt Werbeanzeigen anzeigen zu lassen.
Solch eine gezielte Verbreitung führt dazu, dass weniger Werbebudget „verschwendet“ wird, da explizit die Zielgruppe angesprochen wird, die sich potenziell für das beworbene Produkt interessiert.
Werbestrategien auf sozialen Plattformen, wie bspw. Facebook oder Twitter, bieten eine optimale Nutzung: sie erzielen große Wirkung mit geringem Budget. Durch das Teilen und Liken von Anzeigen oder Beiträgen gewinnen diese kostengünstig an Aufmerksamkeit innerhalb des Kreises der Zielgruppe.
Eines der zentralen Argumente pro Onlinewerbung ist jedoch mit Sicherheit die Messbarkeit der Effektivität durch verschiedene Tools. Dies bietet die Möglichkeit Strategien, Erfolge und Misserfolge genau zu analysieren und Abläufe somit zu optimieren. Zugriffszahlen, Klickraten oder Conversionrates sind nur zwei der zahlreichen Analysemöglichkeiten, die eine gezielte Konzeption von Werbekampagnen ermöglichen.
Genaue Analysen ermöglichen eine exakte Planung der Marketingstrategien und somit eine effiziente Nutzung des verfügbaren Budgets.
Ein weiterer Pluspunkt des Onlinemarketings ist eine geringere Hürde zur tatsächlichen Aktion. Habe ich bereits das Smartphone in der Hand oder arbeite am Laptop, so kann ich direkt auf angegebene Links, Telefonnummern oder E-Mail-Adressen zugreifen. Ein Klick genügt und ich werde weitergeleitet, während ich bei einer analogen Anzeige noch die entsprechende Webseite auf einem mobilen Gerät eingeben und aufrufen muss.
Es geht mitunter darum, einen möglichst direkten und barrierefreien Weg zum Produkt anzubieten, um es dem potenziellen Kunden so unkompliziert wie möglich zu machen.
Google Ads: Königsdisziplin der Online Werbeanzeigen
Da die Konkurrenz im Netz groß ist und jede Bemühung darauf abzielt, möglichst viele Menschen der gewünschten Zielgruppe anzusprechen, haben sich etliche Online-Marketing-Tools herauskristallisiert. Eines davon ist ein Dienst, der von Google angeboten wird: Google Ads (bzw. bisher unter „Google AdWords“ bekannt).
Du erstellst eine Online-Anzeige und legst einen bestimmten Suchbegriff (engl. Keyword) fest, zu dem diese Anzeige passt. Diese Anzeige erscheint dann oben oder unten in der Google-Suche, wenn der Suchbegriff eingegeben wird. Der Preis einer solchen Werbeanzeige berechnet sich nach den erfolgten Klicks, „CPC“ (cost per click). Wie viel ein Klick kostet, hängt wiederum davon ab, wie viele Werbeanzeigen von anderen Anbietern zum gleichen Suchwort aufgegeben werden. Je höher du das Budget für die Anzeige festlegst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Anzeige denen der Mitbewerber vorgezogen wird.
Das Ganze funktioniert wie ein Auktionshaus: Die Werbetreibenden bieten um Suchwörter sowie die Top-Positionen zu ihren gewünschten Suchwörtern und legen dadurch die Preise fest. Derjenige, der bereit ist, am meisten pro Klick zu bezahlen, bekommt von Google (bei gleicher Anzeigenqualität) die bessere Position zugewiesen. Das kann natürlich bedeuten, dass beliebte Suchwörter teuer sind, weshalb ein treffendes Keyword sowie eine durchdachte Strategie erforderlich sind.
Der gigantische Vorteil von Google Ads ist die Ausrichtung auf eben diese bestimmten Suchbegriffe. Wenn jemand nach „Pizzalieferdienst Würzburg“ googelt, wird die auf diese Keywords optimierte Anzeige genau dann ausgespielt. Sprich, die Anzeige erreicht genau dann den Nutzer, wenn er danach sucht.
Klassische Werbung zielt darauf ab, einen Bedarf oder Wunsch zu wecken, Google Ads funktioniert umgekehrt: Der Wunsch ist da und nur einen Suchbegriff weiter, erhält der Interessent genau das passende Angebot.
Zusätzlich können Einstellungen getroffen werden, die ermöglichen, dass Online-Anzeigen nur zu bestimmten Uhrzeiten (z.B. nur während der Öffnungszeiten des Pizzalieferanten) oder nur in bestimmten Regionen geschaltet werden.
Um den maximalen Nutzen zu erfahren, ist Strategie und Ausrichtung und das sorgfältige Ausarbeiten einer Kampagne essenziell. Hier bietet sich die Zusammenarbeit mit einer Agentur an.
Google und die Qualität von Online-Anzeigen
Neben der Bereitschaft, in die Anzeigen zu investieren, spielt die Qualität der Werbeanzeigen sowie der Seiten, auf die diese weiter verlinken, eine Rolle. Denn Google bewertet bei der Ausspielung der Anzeige diese sehr genau. Wird eine Anzeige von Google als qualitativ hochwertig eingestuft, so wird sie als relevant für die Suchanfrage eines Nutzers gewertet: sprich, sie erscheint eher und öfter.
Google will damit sicherstellen, dass nur Anzeigen mit einer gewissen Mindestqualität geschaltet werden. Doch woran wird diese Qualität festgemacht? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, da hier verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Was in jedem Fall eine Rolle spielt – neben einem zum Keyword passenden Anzeigentext – ist die sogenannte „Landingpage“.
Eine Anzeige sollte nicht einfach nur auf die Startseite der Webseite, sondern auf eine bestimmte Zielseite verlinken, auf welcher der ursprünglich bei Google eingegebene Suchbegriff auftaucht.
Ein Beispiel: Gibt ein Interessent bei Google die Begriffe „Badezimmer sanieren“ ein, so sollte die Google-Anzeige eines Sanitäranbieters auch auf eine entsprechende Unterseite verlinken, auf der Informationen zur Badsanierung zu finden sind. Der Kunde muss hier aufgefangen werden und bestenfalls genau das finden, wonach er gesucht hat.
Es geht an dieser Stelle um Relevanz, Nützlichkeit und Nutzerfreundlichkeit.
Fazit: Mit Online Anzeigen verbesserst du in jedem Fall den Wirkungsgrad deines Budgets!
Sicher haben sowohl Online- als auch Printwerbung ihre Vor- und Nachteile. Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass mit Hilfe von Onlineanzeigen ein exakterer Zuschnitt auf die gewünschte Zielgruppe möglich ist und darüber hinaus eine, wenn man so will, weltweite Reichweite erzeugt werden kann.
Je nach Zielgruppe(n) ist auch eine sinnvolle Kombination von Print- und Onlinemedien denkbar und eine Option, um die Vorteile der beiden Formen zu verknüpfen.